„Mit dem Vorhaben setzen wir unser erfolgreiches Schulbauprogramm fort und sorgen auch im ländlichen Raum für eine gute Schulinfrastruktur und ein modernes Lern- und Lehrumfeld, das heutigen Anforderungen an Barrierefreiheit, Sicherheit, Brand- und Klimaschutz gerecht wird. Als Landesregierung entsprechen wir damit unserem prioritären Ziel, für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu sorgen“, so Ministerin Susanna Karawanskij.
Im ersten Bauabschnitt der Energetischen Sanierung und brandschutztechnischen Ertüchtigung der Grundschule Erlau wird zunächst das Dach saniert und gedämmt. Zudem werden die Außentüren und Fenster erneuert und eine Sonnenschutzanlage errichtet. In einem zweiten Bauabschnitt soll der bautechnische und bauliche Brandschutz verbessert werden. Der barrierefreie Ausbau des Schulgebäudes erfolgt unter anderem durch den Einbau eines Aufzuges und eines Behinderten WC´s. Maßnahmen der energetischen Sanierung im zweiten Bauabschnitt sind der Umbau der Heizungsanlage und eine neue Fassadendämmung. Schließlich ist geplant, ein Amokwarnsystem, eine Lüftungsanlage und Akustikdecken einzubauen, die Elektroinstallation und Bodenbeläge zu erneuern, die WC-Anlagen zu sanieren und Malerarbeiten durchzuführen.
Hintergrund:
Von 2015 bis 2020 wurden insgesamt 114 Schulbauvorhaben in Thüringen bewilligt. 29 davon aus dem Bundesprogramm „Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen“, 66 aus dem Schulinvestitionsprogramm und 19 aus dem Ersatzschulprogramm des Landes. Für das Schulbauprogramm stehen 2021 im Freistaat Thüringen insgesamt 42,3 Mio. Euro zur Verfügung. Damit sollen im laufenden Jahr 16 Bauvorhaben an staatlichen Schulen und 3 Schulbauvorhaben an Ersatzschulen gefördert werden.