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Medieninformation Fördermittel der Regionalentwicklung stark nachgefragt


2022 wurden die zur Verfügung stehenden Fördermittel in Höhe von 652.000 Euro für Projekte der klassischen Regionalentwicklung sowie für Modellprojekte stark nachgefragt. Knapp 99 Prozent der Fördermittel der Regionalentwicklung wurden im letzten Jahr abgerufen. Das zeigt, dass sich die Förderung der Regionalentwicklung als Instrument der Landesentwicklung etabliert hat. „Wir unterstützen bei der Vorbereitung und Planung von Vorhaben der regionalen Entwicklung. Das ist die Initialzündung für konkrete Projekte, von denen später die Menschen direkt profitieren“, sagt Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Susanna Karawanskij.

Mit der Förderrichtlinie der Regionalentwicklung bietet das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) ein landeseigenes Programm mit hohem Förderanteil von regulär 80 Prozent und relativ geringem bürokratischen Aufwand. Mit der Förderung wurden im vergangenen Jahr 20 laufende Projekte unterstützt, von denen 13 erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Hinzu kamen sieben neue Vorhaben. Von den 652.000 Euro im Fördertopf wurden 645.000 Euro ausgezahlt.

Neue Projekte sind zum Beispiel drei Studien zur Verbesserung des Bahnhofsumfeldes in Sondershausen, Meiningen und Jena-Westbahnhof und der Wirkung der Bahnhöfe als Mobilitätsknotenpunkte in der Region. Die drei Studien werden mit insgesamt über 155.000 Euro gefördert. Ähnliche Mobilitätskonzepte konnten 2022 in der Region Großbreitenbach sowie in Nordhausen abgeschlossen werden.

Mit 160.000 Euro wird seit 2022 der Landkreis Altenburger Land unterstützt, innovative und tragfähige Projekte zu entwickeln. Diese geplanten Vorhaben werden dann mit den 90 Millionen Euro Bundesmitteln aus dem Investitionsgesetzes Kohleregionen umgesetzt.

Ein laufendes Projekt ist unter anderem ein Siedlungskonzept für das Erfurter Kreuz, das neben der wirtschaftlichen auch eine ausgewogene soziale Entwicklung der Region im Blick hat.

Auch länderübergreifende, interkommunale Projekte werden gefördert. Ein solches Beispiel ist das aktuell laufende Umsetzungsmanagement für das gemeinsame Entwicklungskonzept der Städte Sonneberg in Thüringen und Neustadt bei Coburg in Bayern. Dieses Projekt wird mit fast 70.000 Euro durch die Regionalentwicklung unterstützt.

Ein kürzlich abgeschlossenes Modellvorhaben ist "Wohnen und Arbeiten im Thüringer Schiefergebirge“ im Ilmkreis, welches mit rund 200.000 Euro über fast zwei Jahre hinweg gefördert wurde. Ziel des Projekts war es, Pendler:innen, Rückkehrer:innen und jungen Familien mögliche Perspektiven vor Ort zu vermitteln. Durch dieses Zuzugspotential können leerstehende Gebäude in den Ortszentren belebt und gleichzeitig die einheimische Wirtschaft bzgl. der Fachkräftegewinnung unterstützt werden.

Die Förderrichtlinie läuft bis 2024. Sie ist in diesem Jahr mit knapp 900.000 Euro untersetzt.

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