Auf ihrer letzten Station der STADT.LAND.Zukunft Sommertour 2020 besucht Infrastrukturstaatssekretärin Susanna Karawanskij am Mittwoch, den 19. August die Stadt Nordhausen. „Bei meinem Besuch in Nordhausen steht thematisch die ganze Bandbreite meines Aufgabenbereichs im Ministerium auf der Agenda. Die Combino-Duo, die Hybridstraßenbahnen, die im Stadtverkehr und auf der Harzer-Schmalspurbahn eingesetzt werden, sind ein einmaliges Beispiel für eine innovative Stadt-Umland Verbindung im Nahverkehr. Die Dampflokfahrten erhöhen auf dieser Strecke zudem die touristische Attraktivität in der Region. Perspektivisch setzt Thüringen auf einen emissionsfreien Nahverkehr mit Elektro- und Wasserstoffantrieb. Hier kann uns Nordhausen als ein wichtiger Innovationsstandort für regenerative Energietechnik helfen“, sagt Karawanskij vorab. Wohnprojekte und Schulbau sind weitere Themen dieses Sommertourtages: „Integrative und altersgerechte Wohnprojekte werden für alle Regionen Thüringens immer relevanter, da sie eine gute Strategie für die Herausforderungen des demografischen Wandels sein können. Der Schulbau bleibt für die Landesregierung eines der wichtigsten Projekte, denn moderne Schulgebäude verbessern die Lern- und Lehrbedingungen.“
Mit einer Besichtigung des Stellwerks der Harzer Schmalspurbahn GmbH am Bahnhof Nordhausen beginnt der Sommertourtag. Danach fährt Staatssekretärin Karawanskij mit der Dampflok in den Stadtteil Krimderode und informiert sich dort über das integrative Wohnprojekt „Ellermühle“.
Bei der anschließenden Begehung des Neubauprojektes des Staatlichen Gymnasiums „Wilhelm-von-Humboldt“ wird sie einen Förderbescheid über 876.582 Euro an Bürgermeister Kai Buchmann übergeben. Die Mittel der Städtebauförderung werden jeweils anteilig zur Hälfte vom Bund und vom Land finanziert. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten der Sanierung des Schulhofs zu einem Multifunktionsbereich betragen 1.314.874 Euro. „Nachdem das Land den Neubau des Humboldt-Gymnasiums bereits mit 5 Mio. Euro aus der Schulbauförderung unterstützt, freue ich mich sehr, dass wir die Sanierung des Außenbereichs auch mit Mitteln des Städtebaus fördern können. Das neue Pflaster, die Begrünung des Bereichs und der geplante öffentliche Weg entlang der Stadtmauer in die Altstadt sind ein Gewinn für das gesamte Stadtbild“, so Karawanskij.
Abschließend besucht Staatssekretärin Karawanskij das Unternehmen Maximator GmbH, besichtigt das Betriebsgelände und informiert sich über die Projekte zur Wasserstoffmobilität.
Mittwoch, 19. August 2020:
9.45 Uhr Besuch des Stellwerks der Harzer Schmalspurbahn GmbH
Ort: Bahnhofsvorplatz 6, 99734 Nordhausen
10.33 Uhr Fahrt mit der Dampflok von Nordhausen nach Krimderode
Ort: Bahnhof, 99734 Nordhausen
11.05 Uhr Besuch des und Gespräche über das Wohnprojekt Ellermühle
Ort: Harzstraße 58, 99734 Nordhausen
14.15 Uhr Besichtigung des Hauptgebäudes/Neubaus des Wilhelm von Humboldt Gymnasiums Nordhausen und Übergabe Förderbescheid
Ort: Wilhelm-von-Humboldt Gymnasium, Domstraße 15, 99734 Nordhausen
15.45 Uhr Besuch des Unternehmens Maximator GmbH und Gespräche über Projekte zur Wasserstoffmobilität
Ort: Maximator GmbH, Lange Straße 6, 99734 Nordhausen
Die Vertreter*innen der Medien sind zur Teilnahme an der Sommertour der Staatssekretärin herzlich eingeladen.