In diesem Zusammenhang weist sie auf ein spezielles Problem hin. "Für Thüringen ist es besonders wichtig, dass dabei auch die Förderung der Radschnellwege überdacht wird. Thüringen kann aus verschiedenen Gründen die Anforderungen, die an Radschnellwege gestellt werden, nicht erfüllen. Dennoch muss es uns möglich sein, die Mittel für Radschnellwege auch für die Förderung von Radvorrangrouten einsetzen zu können", fordert Ministerin Karawanskij von Bundesminister Wissing.
Hintergrund
Die Förderung des Bundes für Radschnellwege durch den Bund ist nur möglich, wenn hohe Ansprüche erfüllt werden. Dabei wird u.a. eine Mindestlänge von 10 km und ein Potential von 2000 Radfahrenden pro Tag gefordert. Durch die geringe Dichte der Besiedelung in Thüringen konnten bisher keine Verbindungen identifiziert werden, die diese Kriterien erfüllen. Radvorrangrouten haben ebenfalls einen höheren Standard als übliche Radwege, allerdings sind die Anforderungen nicht so hoch wie bei Radschnellwegen.