Landwirtschaftlicher Bodenmarkt
Der landwirtschaftliche Bodenmarkt in Deutschland ist von hohen Grundstücks- und Pachtpreisen geprägt. Einflussfaktoren sind die wirtschaftlichen, finanziellen und politischen Rahmenbedingungen, wie z. B. die Finanzmarktkrise, die Steuer- und Förderpolitik, die BVVG-Flächenprivatisierung sowie die Maßnahmen zur Energiewende.
Die Agrarministerkonferenz hat deshalb eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe eingesetzt, die Handlungsoptionen für die Bodenmarktpolitik erarbeitet hat.
Die Dynamik auf dem Thüringer Bodenmarkt ist im Vergleich zu anderen Bundesländern moderat. Der Hauptgrund liegt in der kleinparzellierten Eigentumsstruktur als Realteilungsgebiet. Gleichwohl werden auch regional differenziert in Thüringen Spitzenpreise wie in den Altbundesländern gezahlt, insbesondere im Zusammenhang mit der BVVG-Flächenprivatisierung.
Dazu werden jährlich die Entwicklungen auf dem Grundstücks- und Landpachtmarkt aus dem Datenerfassungsprogramm zum Grundstücks- und Landpachtverkehr statistisch ausgewertet:

Instrumente zur Stabilisierung des landwirtschaftlichen Bodenmarkts:
- Grundstückverkehrsgesetz und Reichsiedlungsgesetz
Vollzug Grundstückverkehrsgesetz
- Landpachtverkehrsgesetz
Pachtregister Thüringen als Excel-Tabelle (Stand 31.12.2018)
- Verwaltung und Verwertung des landwirtschaftlichen staatlichen Grundbesitzes
Handlungsrahmen zur Verpachtung der Flächen
Informationen zum Workshop "Landwirtschaftliche Bodenmarktpolitik in Thüringen" am 28.11.2017 im Landtag
Weitere Informationen
- Informationen zum Workshop "Landwirtschaftliche Bodenmarktpolitik in Thüringen" am 28.11.2017 im Landtag
- Grundstücksverkehrsgesetz (GrdstVG)Landpachtverkehrsgesetz (LPachtVG)
- Verwaltung und Verwertung des landwirtschaftlichen staatlichen Grundbesitzes
- Statistische Angaben zum Grundstücks- und Landpachtverkehr 2017